Review: MPS Maxlrain 2017

Auch heuer führte uns unser Metalblaze Kalendarium wider zum MPS Maxlrain in der Nähe von Bad Aibling im schönen Bayern. Am 23. Und 24. September fand schon zum 12. male vor der Kulisse des Barockschlosses dieser gigantische Mittelalter Markt statt.

Wer das MPS es noch nicht kennt. Es steht für das mittelalterliche Phantasie Spektakulum und ist der Weltweit größte fahrende Mittelaltermarkt mit fast 20 Stationen pro Jahr in ganz Deutschland. An den MPS wirken gut 3000 Personen mit, und in Maxlrain sind um die 100 Händler zu Gast.

Fangen wir gleich mit der Musik an, Saltatio Morits war heuer nicht am MPS Maxlrain vertreten, dafür wurde aber mit Fiddlers Green eine hochkarätige alternative gefunden, die wie üblich das Publikum mitreisen konnten, und bis tief in die Nacht spielten. Und was uns ganz besonders freut durften wir heuer Cultus Ferox aus den hohen Norden am MPS begrüßen. Die wilden Piraten sind ja in unseren bereiten eher selten vertreten. Die Akustik Show war ohne Bühne und vor den Zelt sehr atmosphärisch und auf jedenfalls passend für einen Solchen Markt. Ebenso waren wie im Vorjahr weitere Größen wie Versengold, Faun und den Schotten von Rapalje vertreten und Lieferten wieder in üblicher Professionalität ihr ein bis zwei Shows pro Tag ab.

Ebenso treu geblieben sind uns die Tschechischen Krieger von Fictum, wo wir auch heuer wieder auf ihre Fechtkünste und damit einhergehenden komödiantischen Einlagen erleben konnten.

Neu ist auch die Gruppe zu Pferde, die Gruppe Compania wird von den Filmpferde.com abgelöst. Und ja sowohl das nachmittags also auch das Abendprogramm, mit Brennenden Reitern und co , konnte überzeugen. Am Nachmittag gab es eine sehr nett Inszenierte und spannend dargebrachte Geschichte über das Elfenreich. Am Abend, wurde dann mit der Wilden Jagt „verhandelt“. Beides schauspielerisch sehr gut dargebracht. Auf jeden Fall ein Gewinn für das MPS.

 

Und natürlich durfte auch heuer unser guter Bruder Rectus mit seiner Morgenmesse zu wahrlich Christlichen Zeiten (11:30) und seinen Feuerspektakel nicht fehlen. Und ja insbesondere die Feuerfögel wahren wirklich mal eine Willkommene Abwechslung zu den üblichen Feuershows der Szene. Mit Ihren Kostümen und Wagen……und den vielen Flammenwerfern und Pyrotechnik war das wirkliche eine imposante und spannende Show. Wo auch ganz Ohne Worte eine wirklich schöne Geschichte transportiert werden konnte. Zugegeben, man muss schon etwas mit Fantasy anfangen können, jeder „A Papst“ würde hier sofort ausrasten, aber für diesen wunderbaren Mix aus Fantasy und Mittelalter steht ja das MPS.

Und natürlich stand das Heerlager mit 11 Lagergruppen, wider für alle Besucher offen. Wo ein jeder sich über das mittelalterliche Leben Informieren kann. Und bei der ein oder anderen Gruppe auch die Waffen und Rüstungen angreifen und anziehen durfte. Ebenso gab es wider die Möglichkeit den Schmieden und anderen Handwerkern bei Ihrer Arbeit zuzusehen. Insbesondere die größte mobile Schmiede der Welt, konnte begeistert. Auch hinsichtlich ihres sehr rustikalen und Barbarisch wirkenden Designs.

Ebenso durften wir auch heuer wieder mit Achim – Falkner der Herzen, den Hässlicher Hans und vielen weiteren bekannten aus den letzten Jahren begrüßen. Die dieses Spektakulum wider zu einem Highlight des heurigen mittelalterlichen Kalendariums der Redaktion gemacht haben.

Der Haupt Tag schlägt heuer mit 35€ zu buche, wer am Sonntag kam zahlte als Erwachsener nur 15€

Und zum Schluss noch eine schlechte Nachricht für alle MPS Fans. Das MPS wird es in der Form im Maxlrain nur mehr 2 Jahre geben. Der MPS Veranstalter wird aus gesundheitlichen Gründen bis 2024 alle MPS Veranstaltungen nach und nach Stilllegen. Geplant ist das einer seiner Weggefährten die MPS Veranstaltungen unter neuen Namen und mit seiner eigenen Firma fortsetzen wird. Hier ist allerdings noch viel Offen. Und hier appellieren wir auch von Seiten Österreichs an die Verantwortlichen alles zu unternehmen das diese Veranstaltung an den Standort für eigentlich 3 Nationen nämlich Deutschland Österreich und der Schweiz von woher auch viele Besucher kommen erhalten bleibt!

 

 

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